Grabenlosen Kanalsanierung
Kanalsanierung mit Partliner und Longlinerverfahren:
Die Schadstelle im Rohr wird durch die TV-Kanalinspektion genau ein gemessen. Eine Silikat harzgetränkte Glasfasermatte (mit verschiedenen Längen, je nach Größe der Schadstelle von 0,50 cm
bis 4,00cm) wird auf ein Sanierungspacker aufgewickelt. Mit Hilfe einer Schiebestange wird die Matte unter TV-Kamerabeobachtung auf die Schadstelle positioniert. Der Sanierungspacker wird mit Druckluft aufgeblasen bis sich die Glasfasermatte an die Rohrinnerwand anlegt.
Die Glasfassermatte wird 1 bis 2 Stunden ausgehärtet. Nach der Aushärtungszeit wird die Druckluft abgelassen und der Sanierungspacker wird aus der Leitung entfernt. Durch dieses Verfahren wird die Schadstelle abgedichtet, statisch verstärkt und das Abwasser kann wieder ungehindert abfließen.
Kanalsanierung mit Inlinerverfahren
Wenn in einer
Abwasserleitung mehrere Stellen undicht oder schadhaft sind, saniert man mit einem
Inlinerverfahren. Die undichte oder schadhafte Leitung wird mit der
TV-Kamera genau eingemessen
Ein Epoxidharz getränkter Filzschlauch wird in die schadhafte Leitung inversiert (umgestülpt).
Die harzgetränkte Seite des Filzschlauches kommt an die alte schadhafte Rohrwand und die PU beschichtete Seite kommt nach innen. Unter Druck wird die Leitung mit Wasser gefüllt und durch ein
mobiles Heizgerät wird das Wasser bei einer bestimmten Temperatur zirkulisiert. Damit wird das Epoxidharz ausgehärtet. Nach der Aushärtungszeit werden die vorhandenen Seitenanschlüsse mit Hilfe eines
Fräsroboters wieder geöffnet.
Die sanierte Leitung wird mit der
TV-Kamera nochmals aufgenommen und dokumentiert.
Durch dieses Verfahren wird die alte beschädigte Leitung komplett abgedichtet und statisch verstärkt.